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Bahnhof NandlstadtStrecke Langenbach (Obb) - Enzelhausen: km 20,1
Status: ABGEBROCHEN Bahnhofsgebäude Nandlstadt zur Eröffnung 1909 mit Wasserturm im Hintergrund Das große Backsteingebäude im Hintergrund ist die noch heute erhaltene Hopfenhalle. Im Schattenwurf ist der Fotograf zu erkennen, er ist auf eine Hopfenstange geklettert. Gut 30 Jahre später hat sich noch nicht viel verändert: Neben den elektrischen Einrichtungen gibt es etwas mehr Grün im Vordergrund und etwas mehr Braun am Fahnenmast im Hintergrund... Es wird ein besonderer Zug gewesen sein, daß 98 1801 vor dem Nandlstädter Wasserturm einer 54er (bay. G3/4H) Vorspann leisten muß. Es gab mit dieser und der Schwesterlok 1802 nur zwei Loks dieser Baureihe, die auch zugleich die größten Lokalbahnlokomotiven waren. Die private TAG7, die erhalten geblieben ist und jetzt in Obhut des Bayerischen Lokalbahnvereins steht, entspricht als dritte im Wesentlichen der gleichen Bauart. Ein GmP macht Halt in Nandlstadt in den Anfangsjahren der Strecke (um 1910). Bemerkenswert ist die Konstruktion des Hopfengartens, die sich nach hinten abstützt, anstatt wie heute mit Seilen verspannt zu sein. Der Bahnhof mit allen Bauten und Gleisanlagen ist heute restlos verschwunden. Neubauten haben es sogar fast unmöglich gemacht, den früheren Gleisverlauf innerhalb Nandlstadt nachverfolgen zu können. Das einzige, was noch erinnert, sind die Straßenbezeichnungen 'Bahnhofstraße' und 'Am Bahnhofsplatz'. Um den Bahnhof im Modell nachbauen zu können, suchen wir dringend historische Bilder von Bahnhof und Umfeld, auch vom BayWa-Lagerhaus! Der Marktflecken Nandlstadt (Kreis Freising) hat mit seiner Gemeinde rund 4520 Einwohner.
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