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Schattenbahnhof "Laim" - und dessen GeneralumbauUm die "große weite Welt" zu simulieren, gibt es einen Schattenbahnhof als Start-, Ziel- und Zugbildungsbahnhof. Die 13 Gleise sind mittels geraden Zwischenstücken erweiterbar.Die Bedienung ist relativ einfach: Die Gleise sind mittels eines einzigen vielpoligen Drehschalters vorwählbar. Nach Einstellen eines Gleises werden die betreffenden Weichen automatisch nacheinander geschaltet. Gleichzeitig gibt der Drehschalter die Fahrspannung auf die Gleisabschnitte, die pro Teilstück getrennt voneinander versorgt werden und separat zuschaltbar sind. Somit können auf jedem Gleis auch im Analogbetrieb mehrere Lokomotiven hintereinander abgestellt werden. Der Schattenbahnhof war und ist recht zuverlässig und kommt deshalb auch regelmäßig zum Einsatz. Nur konnten wir nach über 20 Jahren die Holzwüste nicht mehr sehen. Das entsprach einfach nicht mehr unseren Vorstellungen. Mit einer Breite von 98 cm ist der Eingriff in die hinteren Gleisbereiche etwas schwierig. Daher wurde die Platten etwas verschmälert und mit den gewonnenen Holzabschnitten gleich jeweils ein Modulkasten angefertigt. Die geringere Breite zog ein paar Gleisverschiebungen nach sich. Nachdem die hinteren Gleise eher für Personenzüge genutzt werden, weil man mit denen weniger rangieren muss, fand sogar ein schmaler Bahnsteig Platz. Die Wendeschleife wird durch eine abnehmbare Straßenbrücke kaschiert, unter der Spiegel montiert sind, welche eine Weiterführung der Gleise vortäuschen. Natürlich ist das alte Roco 2,5mm-Gleismaterial mitsamt den Weichen nicht die erste Wahl. Aber nachdem der Bahnhof 20 Jahre lang seine Betriebstauglichkeit unter Beweis gestellt hat, haben wir es dabei belassen. Es ist und bleibt ein Schattenbahnhof, der nur etwas aufgehübscht werden soll. Hier ist der Schattenbahnhof übrigens in der kürzestmöglichen Variante aufgebaut: Nur die beiden Endstücke ohne Verlängerungsmodule. Das hintere Modul hat wegen der Wendeschleife die ursprüngliche Breite behalten. Der Anschluss links hinten kann für das Andocken des großen Bahnbetriebswerkes oder auch anderer Module genutzt werden. Was am meisten Angst machte, war das Einschottern der vielen Gleise. Das war aber nicht ganz so schlimm. Mit diversen Utensilien, wie der gezeigten "Schotter-Verteildose" oder auch durch Kollegen ging das doch recht flott. Zwar auf dem Bild noch nicht ganz fertig, aber in Verbindung mit dem Betriebswerk ergibt sich im wahrsten Sinne eine "große weite Welt". Betriebswerk und Schattenbahnhof ergänzen sich ideal. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich ein zusätzliches Verlängerungsmodul gebaut. Es gibt jetzt neben dem Weichen- und dem Endstück (135 bzw. 85 cm lang) drei Mittelteile mit 50, 60 und mit 91 cm. Über 35 Meter rollendes Material sind leicht unterzubringen. Weitere Verlängerungsmodule sind in Bau bzw. in Planung. . Schattenbahnhof "Schubsenhofen"Der Schattenbahnhof Schubsenhofen ist zwar wesentlich kleiner, hat es aber dennoch in sich: Um das rollende Material, also die Loks und Wagen einfacher transportieren zu können, haben wir einige stapelbare Transportboxen aus Holz gebaut. Das sind geschlossene Holzkästen, in die an einer Stirnseite die Züge geschoben werden können. Damit spart man sich das zeitraubende Ein- und Auspacken der einzelnen Loks und Wagen in Unmengen von Schachteln...Wenn es schon eine Reihe solcher gleich großen Boxen gibt, dann kann man auch eine Art Schublade bauen, die seitenverschiebbar ist und diese Boxen aufnehmen kann. Wenn die Höhe korrekt ist, können Wagen direkt in die Kiste geschoben werden. Nächster Schritt war, anstatt der gefrästen Rillen für die Eisenbahnräder richtige Gleise zu verlegen. Die Stromversorgung erfolgt von unten via Schleifer durch Messingschrauben, die oben an den Schienen angelötet sind. So ist es ein komplett befahrbarer Schiebebahnhof, bei dem die eingefahrenen Züge einfach mitsamt der Box heruntergehoben werden können. Mit eingeschobenen Hartschaumstreifen zwischen den Gleisen ist das Ganze auch recht gut transportfähig. In der Seitenansicht erkennbar: Die Stirnseite der Box (links) wurde abgenommen und liegt oben drauf. Die Sackbohrungen dienen zur Aufnahme der vorstehenden Kupplungen, damit die Fahrzeuge mit den Puffern am Holz anliegen. So hat der Schattenbahnhof Schubsenhofen mit einer Länge von nur 1,06m recht kompakte Maße, besonders lange Züge müssen auf mehrere Gleise aufgeteilt werden. Aber nachdem die Holzkästen mit den je 9 Gleisen einfach abgenommen werden können, ist die Kapazität theoretisch unendlich groß.
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